Chronisch-neurologische Krankheitsbilder
Im Pflegezentrum Bächli stehen vier Plätze für die Behandlung und Betreuung von Menschen mit chronisch-neurologischen Erkrankungen zur Verfügung. Diese Erkrankungen sind bleibend und betreffen Menschen mit Schäden am Nervensystem oder an der Muskulatur (siehe Zielgruppe). Die Zuweisung erfolgt oftmals durch eine Reha-Klinik oder nach einem Akutspital-Aufenthalt.
Die Dauer des Programms ist auf vier bis acht Wochen festgelegt. Diese Zeitspanne dient dazu, dass
- die Behandlung, Therapie und Pflege eine positive Wirkung zeigen im Erreichen der Förder- und Erhaltungsziele
- die Pflegetrainings im Pflegealltag integriert sind und das weitere Vorgehen und Anzahl der Therapien festgelegt sind.
Zielgruppe
Die Zielgruppe sind neu eintretende Bewohnerinnen und Bewohner mit folgenden neurologischen Erkrankungen:
- Cerebrolvaskulärer Insult
- Morbus Parkinson
- Schädel-Hirn-Trauma
- Multiple Sklerose
- Amyotrophe Lateralsklerose
- Para- und Tetraplegiker
- Enzephalopathien
- oder anderen neurologische Erkrankungen
Die Bewohnerinnen und Bewohner mit diesem Krankheitsbild sollen im KZU trotz erheblicher Einschränkungen ein möglichst autonomes und psychisch stabiles Leben führen können.
Der Komplexität dieser Erkrankungen kann nur im interprofessionellen Team erfolgversprechend begegnet werden. Sie setzt ausserdem eine hohe Fachkompetenz und ein fundiertes Spezialwissen voraus.
Eine enge Zusammenarbeit zwischen Pflege, Therapien und ärztlichem Dienst ist unabdingbar, damit die gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern festgelegten Ziel erreicht werden können. Diese werden im wöchentlichen Zielgespräch, an dem alle Professionen teilnehmen, angepasst oder gegebenenfalls verfeinert.